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Statt Religions- gibt es seit diesem Schuljahr an den Gymnasien Werteunterricht.

die Wahl ist doch bei dem Menschen selbst, der so laufen möchte...

Ich verstehe immer noch nicht, warum man "neutral" mit Tücher oder keine Tücher bewerten soll und nicht nach Charakter oder das wichtigste in so einem Beruf, nach ihrer/seiner Leistung...

Und übrigens, obwohl ich von hadithe nichts halte, dennoch: laut einer (Hadith)Erzählung, haben die Muslima damals kein Kopftuch getragen, doch der Muhammad befahl ihnen dies zu tun und zwar wegen die anderen bzw. Höchstwahrscheinlich, damit sie sich in der damalige Gesselschaft anpassen, um nicht belästigt zu werden. Es ging also um von anderen, nicht belästigt zu werden/um sich zu integrieren. Es wäre also heutzutage islamisch, wenn die betroffene Frauen das Kopftuch hierzlande ablegen... Dennoch werde ich niemals verstehen, warum man sowas von Kopftuchträgerin verlangen sollte. Ich bin für ihre eigene Entscheidung, zu tragen was sie selbst möchte....wer sich daran stört, soll bei sich das Problem suchen.

Also erstmal gehe ich jetzt auf den religiösen Inhalt an sich nicht ein. Denn der hat nichts mit meiner Meinung zu tun und bringt uns beide im Moment nicht weiter.

Ich finde viele religiöse Menschen verstehen einfach nicht, dass es nicht darum geht sie zu verteufeln und auch rein gar nichts mit Hass und Abneigung zu tun hat.

Es geht um die reine Repräsentation und nicht darum, dass ein religiöser Mensch minderwertig ist.

Du verwechselst den Öffentlichen Dienst mit einem einfachen Beruf wie Mechaniker oder Doktor.

Ich bleibe mal beim Beispiel Richter. In dem Moment in dem er recht spricht, ist er, ich sag es mal ganz plump, kein Mensch sondern das Gesetz, der Staat!
Der Moment in dem ein Polizist jemanden festnimmt vollzieht er die "Gewalt" des Gesetzes, des Staates.
Der Moment in dem ein Lehrer seine Schüler bildet, ist ist er der Staat, der seinem Volk die nötige Aufklärung bringt.

Du siehst es auf einer zu persönlichen Ebene. Der Staat ist aber nichts persönliches und diese Menschen repräsentieren den Staat und haben auch seine Werte zu vermitteln und eines der wichtigsten ist der Laizismus.

Würden wir beide über "normale" Berufe reden, würden wir sicherlich unsere Meinung teilen. Aber der Öffentliche Dienst ist ein anderes Pflaster.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe kein Problem damit. Ich finde es bevormundend und schon fast diskriminierend, wenn der Staat solche Symbole verbieten will. Wenn Religionsfreiheit, dann richtige, keine verkrüppelte. Natürlich nur, solange sie nicht gegen Gesetze verstösst. Kopftücher, Kippas und Kreuze tun niemandem weh. Und Kinder werden wegen einer kopftuchtragenden Lehrerin jetzt auch nicht gleich islamisiert.

Das stimmt wohl, aber sei mal ehrlich. Ein Kipatragender Richter, Staatsanwalt, Standesbeamter, o.ä. . Wen würde denn der stören? Auch wenn du das nicht hören magst, ultragläubige Muslimas oder ultragläubige Christen und vermutlich auch einige Atheisten. Kannst du drehen in welche Richtung du willst.
Die Angst vor einer Islamisierung ist wohl nur bei einigen wenigen Bürgern das Problem, sondern eher der Unwille vieler der Religion wieder mehr und mehr Raum zu geben.

Ich finde die gesamte Debatte sowieso ein wenig bescheuert und unnötig. Aber Stigmata braucht man ja irgendwie...
Wer braucht die? Der Träger, der nicht ohne kann und sich selbst stigmatisiert oder der der das tolerieren soll?

Ich bin nichts gegen eine Kleiderordnung. Aber was genau tun einem Kopftücher an, dass sie im Staatsdienst so unerwünscht sind? Wieso kann es Kanada? Dort dürfen Polizistinnen im Dienst Kopftücher tragen. Und Kanada wurde immer noch nicht islamisiert und auch der Laizismus der kanadischen Verfassung wurde damit nicht ausgehöhlt.

Eine sinnlose Debatte, die von fremdenfeindlichen Gefühlen initiiert wird. So denke ich über diese Kopftuch-Debatte.
Siehe oben. Staatsdienst ist Staatsdienst. Mir ist jeder Mensch Recht, mit oder ohne Religion, aber entweder ist Staat und Religion getrennt oder nicht. In die Köpfe kann eh keiner kucken.

Was Kanada anbelangt ist die Frage wie und wo die Polizistinnen eingesetzt werden. Ich meine gelesen zu haben das geschah aus Personalmangel. Ich weiß nicht wie es in Kanada ist, wieviele Muslimas es dort gibt, usw. aber in Deutschland und anderen europäischen Ländern wünsche ich keiner hidschabtragenden Polizistin Außendienst, einem kipatragenden Polizisten ebensowenig.
 
Muhamed hat von den Muslima nicht nur verlangt, sondern ihnen sogar BEFOHLEN, ein Kopftuch zu tragen. Keine Frage, ob sie das selbst wollten oder nicht. Muhamed hat ihnen BEFOHLEN sich an zu passen.

Für mich ist Mohammed = Koran. Im Koran kann ich nirgends etwas von KOPF-Tuch finden. Ich nehme an, seine Damen im Harem präsentierten sich "oben ohne", so daß er das eines Tages leid wurde und ihnen befahl, sich die Tücher über den Ausschnitt zu schlagen. Außerdem sollten sie nicht so lauft auftreten, da dann ihre Goldreifen oder was immer zu laut klirrten und ihn störten.

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Oh, mein Gott:)))
 
Was hat das Harem im Osmanischen Reich mit dem Kuran oder dem Propheten zu tun ? Die Erzählungen von leichtbekleideten Frauen ist ein vom Westen erfundenes Märchen. Wusstest du das nicht? Und du behauptest dich kritisch mit dem Islam auseinander zu setzen? Träum weiter
 
Muhamed hat von den Muslima nicht nur verlangt, sondern ihnen sogar BEFOHLEN, ein Kopftuch zu tragen. Keine Frage, ob sie das selbst wollten oder nicht. Muhamed hat ihnen BEFOHLEN sich an zu passen.

wie schon erwähnt, es ist so laut Hadithe und nicht laut Muhammad im Koran. Laut Inhalt des Koran dürfte der Muhammad nicht mehr als das befehlen, was Gott im befohlen hat. Es (der Koran) ist eine Offenbarung vom Herrn der Welten. Hätte er (Muhammad) weitere Lehren verbreitet, hätten Wir ihn an der Rechten gepackt und ihm dann die Herzader durchschnitten. Und keiner von euch hätte ihm helfen können. (69:43-47)

Alles andere hat der User Frieden hier http://www.balkanforum.info/f26/kopftuch-verschleierung-210484/#post3063245 gepostet.

Wer tatsächlich Kopftücher befohlen hat, dass hat der User Frieden bereits hier gepostet: http://www.balkanforum.info/f26/kopfbedeckung-christen-arabische-heiden-195501/#post2478137
 
In diesem Thread gehts ja eigtl um die Abschaffung des "Religionsunterrichts" und nicht um das Tragen von Kopftüchern!?!? Als Berliner bin ich selbstverständlich an die vielen jungen türkische Mädchen gewöhnt, die tw mit viel Phantasie das Beste aus ihrem Koppf machen, und mich störts überhaupt nicht mehr...
Aber was haltet ihr von einem "Werte-" oder "Ethik-" Unterricht??? Ist doch besser, als die althergebrachte Indoktrinierung, oder???
 
Laut Inhalt des Koran dürfte der Muhammad nicht mehr als das befehlen, was Gott im befohlen hat. Es (der Koran) ist eine Offenbarung vom Herrn der Welten. Hätte er (Muhammad) weitere Lehren verbreitet, hätten Wir ihn an der Rechten gepackt und ihm dann die Herzader durchschnitten. Und keiner von euch hätte ihm helfen können. (69:43-47)

LOL



Aus dem Link:


Der im Vers erwähnte arabische Ausdruck 'humur' und seine singulare Form 'hmar' ist eine Bedeckung, eher irgendeine Bedeckung als ein Kopftuch. Die Wörterbücher Al Mudscham ul Vasif, Al Mundschid, Lisan-i Arab, Tadschul Arus können nachgeschlagen werden. Die Konnotation von hmar im Sinne von Kopftuch ist erst viel später aufgetaucht, den Interpretationen und Praktiken der sektiererischen Gelehrsamkeit folgend. Der Koran spricht von der Brust als ein Körperteil, das bedeckt werden muss, und nicht vom Kopf. Die Wörter, die dem Kopftuch entsprechen, die von den Arabern getragen werden, sind mikna und nasif und nicht hmar, für welche in jedem Wörterbuch der arabischen Sprache nachgeschlagen werden kann.


Na bitte, das ist doch genau das, was ich (in meinen eigenen Worten) sagte.

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Aber was haltet ihr von einem "Werte-" oder "Ethik-" Unterricht???

Einen Werteunterricht finde ich gut. Religionsunterricht kann in den Gemeindehäusern abgehalten werden.
 
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