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US-Folterbericht

Ein anderes gutes hat der Bericht noch: er zeigt, dass die Folter keinen großen Nutzen für die CIA hatte. Das sollte es Amerikanern und anderen leichter machen, in Zukunft gleich darauf zu verzichten.

CIA-Folterbericht: Feinstein nimmt CIA-Chef auf Twitter auseinander - SPIEGEL ONLINE

Aber es geht ja nicht nur um Folter, die Frage ist eigentlich, was alle CIA-Aktivitäten unterm Strich gebracht haben und ob die CIA als Ganzes in dieser Form überhaupt noch tragbar ist.
 
Aber es geht ja nicht nur um Folter, die Frage ist eigentlich, was alle CIA-Aktivitäten unterm Strich gebracht haben und ob die CIA als Ganzes in dieser Form überhaupt noch tragbar ist.

Ein Beispiel sind ja die Drohnen-Angriffe, die nach wie vor ein "Staatsgeheimnis" sind, zumindest offiziell und die Regierung Obama ist schon mehrfach vor Gericht gezogen, um Forderungen auf Herausgabe von Dokumenten im Zusammenhang mit den CIA- und "JSOC"-Drohnen sowie der ihren Einsatz legitimierenden geheimen Rechtsgutachten abzuweisen.

Doch man darf bei aller Geheimnis-Krämerei nicht vergessen, dass die Kriegsführung per Drohne zur Normalität geworden ist, und in dem Masse, wie die CIA und das Pentagon um mehr Ressourcen und Kompetenzen zur Führung vom "Geheimkriegen" kämpfen, werden sich ihre Missionen noch stärker angleichen.

Vielleicht erinnerst du dich noch daran, dass 2004 die "9/11" Kommission zu dem Ergebnis kam, dass die CIA ihre paramilitärischen Funktionen aufgeben sollte. Es sei, so die Kommission, wenig sinnvoll, wenn die CIA und das Pentagon parallel "Geheimkriege" führten. Tja und die Regierung unter Bush wies diese Empfehlung zurück, und in den Jahren seit Vorlage des Abschlussberichts ist die Entwicklung in den USA in exakt de entgegengesetzten Richtung verlaufen. Man muss sich auch den gesamten zermürbenden Präsidenschaftswahlkampf von 2012 nochmals anschauen, bzw. da spielte Obama immer wieder auf die gezielten Tötungen als Zeichen seiner Härte an und sprach mit einer Aggressivität, die an Bush in den ersten Wochen nach den Anschlägen von 2001 erinnerte.
 
Diese CIA ist inzwischen zu einem beängstigenden autonomen und undurchdringlichen Block mutiert und gehört eigentlich zerschlagen und neu definiert, aber das würde in der Gesamtheit nur gehen wenn die USA ihre außenpolitische hegemoniale Grundhaltung überdenkt, was wohl mehr als unwahrscheinlich ist.
 
Diese CIA ist inzwischen zu einem beängstigenden autonomen und undurchdringlichen Block mutiert und gehört eigentlich zerschlagen und neu definiert, aber das würde in der Gesamtheit nur gehen wenn die USA ihre außenpolitische hegemoniale Grundhaltung überdenkt, was wohl mehr als unwahrscheinlich ist.

Meine Meinung, aber die "Umstrukturierung" würde an viele Instanzen wahrscheinlich scheitern. Ich mein, beispielsweise während des Vietnamkrieges vertrat die CIA, ganz wie die amerikanische Öffentlichkeit, auf eigenes Risiko einen anderen Standpunkt als die Regierung. Und eben ganz wie die amerikanische Presse musste sie "entdecken", dass ihre Berichte abgelehnt wurden, wenn sie nicht zur vorgefassten Meinung des aktuellen Präsidenten passten. Ist halt ein Katz und Maus Spiel.

Ob Johnson, Nixon, Ford oder Carter, sie alle haben die CIA mehr oder weniger abgekanzelt und verachtet. Keiner von diesen Präsidenten hat eigentlich begriffen, wie sie eigentlich funktionierte und wie man sie vollständig kontrollieren könnte. Alle übernahmen ihr Amt in zweierlei Erwartung: entweder dass Auslands-Aufklärung jedes Problem lösen müsste oder dass sie überhaupt nichts ausrichten könnte. Tja, und irgendwann wechselten sie zur entgegengesetzten Sichtweise über.
 
Kannst du nicht lesen? "...das Recht auf MEINE eigene Meinung!" Da ist überhaupt nicht heuchlerisch! Das ist ganz offene und ehrliche Arroganz! Aber was gebe ich mich mit so Sozi-Proleten wie dir überhaupt ab...

Was denn bitte für ein Retro-Kommunismus-Gedöns? Ich bin für soziale Gerechtigkeit und gegen Krieg, gegen jede Form von Krieg. Klar ausgedrückt? Das du dich davor drückst auf wirkliche Ursachenanalyse einzugehen, dass haben hier vielleicht nicht so viele mitbekommen. Liegt eventuell auch an deine Schwafelei. Und ja, du bist arrogant und überheblich. Und ausgerechnet du redest von Meinungsfreiheit. Warst nicht du derjenige , der sich dafür ausgesprochen hat, die Meinung anderer im Keim zu ersticken und zu mißbilligen?!

Ja ja, jeder hat das RECHT auf .... heuchlerischer geht es kaum. Schau in den Spiegel.

fuck you
 
Diese CIA ist inzwischen zu einem beängstigenden autonomen und undurchdringlichen Block mutiert und gehört eigentlich zerschlagen und neu definiert, aber das würde in der Gesamtheit nur gehen wenn die USA ihre außenpolitische hegemoniale Grundhaltung überdenkt, was wohl mehr als unwahrscheinlich ist.
John F. Kennedy wollte die CIA in tausend stücke zerschlagen, was mit Ihm passierte ist bekannt.
 
John F. Kennedy wollte die CIA in tausend stücke zerschlagen, was mit Ihm passierte ist bekannt.

Nicht ganz, er wollte zwar die CIA nach der fehlgeschlagenen "Schweinebucht"-Operation in Kuba auflösen, aber hat sich doch anders entschieden und unterstellte die CIA der Oberaufsicht seines Bruders. Für viele war es zu Beginn schon klar, dass dies eine der unklügsten Entscheidungen seiner Amtszeit gewesen ist.

Ich mein sein Bruder war damals 35 Jahre alt, übernahm die Kontrolle über die heikelsten Geheimdienstaktivitäten der USA, der bekannt für seine Skrupellosigkeit und Hang zur Heimlichtuerei besass. Eigentlich waren die beiden Brüder verantwortlich für eine Ausweitung der Geheimdienstaktivitäten in einer bis dahin beispiellosen Intensivität, bzw. viel mehr als die CIA unter Eisenhower "operiert" hat.
 
leute glaubt ihr wirklich das ein präsident macht über den geheimdienst hat?dem ist nicht so.es ist genau umgekehrt.ein präsident kommt und geht alle paar jahre.doch der geheimdienst bleibt.sie sind die wahren strippenzieher.dort arbeiten männer schon seit über 40 jahren in der selben abteilung,position.da wird ganz selten gewechselt und wenn dann nur zur augenwischerei.ihr dürft die politik nicht so oberflächig betrachten,sie ist ein weites und sehr tiefes feld in dem man sich schnell verirren kann wenn man keine ahnung hat.seit wachsam!gruss oliver
 
leute glaubt ihr wirklich das ein präsident macht über den geheimdienst hat?dem ist nicht so.es ist genau umgekehrt.ein präsident kommt und geht alle paar jahre.doch der geheimdienst bleibt.sie sind die wahren strippenzieher.dort arbeiten männer schon seit über 40 jahren in der selben abteilung,position.da wird ganz selten gewechselt und wenn dann nur zur augenwischerei.ihr dürft die politik nicht so oberflächig betrachten,sie ist ein weites und sehr tiefes feld in dem man sich schnell verirren kann wenn man keine ahnung hat.seit wachsam!gruss oliver
Ein Grund mehr sie zu zerschlagen und die gesamte Führungsriege auszutauschen bzw ersatzlos zu streichen.
 
[h=5]Gregor Gysi hier: Deutscher Bundestag
[/h]6 Std. ·

Der Bericht des Senats der Vereinigten Staaten von Amerika über die praktizierten Foltermethoden ist wirklich in jeder Hinsicht erschreckend und diese sind auch durch nichts zu rechtfertigen. Ich weiß nicht, mit welchen glaubwürdigen Begründung die USA jemals noch Diktaturen anklagen wollen. Der Terror siegt, wenn man vermeintliche oder auch wirkliche Terroristen so behandelt wie es dort geschehen ist. Das ist der völlig falsche Weg. Abgesehen davon kennen wir 9000 Seiten davon noch gar nicht. Und es gibt ja Gründe, sie geheim zu halten. Man kann sich vorstellen, dass auf diesen 9000 Seiten noch so viel schlimmere Dinge stehen, dass es einfach in jeder Hinsicht entsetzlich ist. Obama hat erklärt, es soll nicht wieder vorkommen. Herr Bush hat erklärt, es war völlig richtig. Und beide haben erklärt, es wird keine strafrechtliche Verantwortlichkeit in den USA geben. Die Bundesregierung steht vor der Frage, wie sie damit umgeht. Ich habe heute Strafanzeige erstattet beim Generalbundesanwalt
 
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