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"Im Judentum wird die Vorstellung von der Hölle erst greifbar in den apokryphen Schriften, die später nicht in den Tanach aufgenommen wurden, wie beispielsweise im Buch Henoch (entstanden zwischen 130 und 68 v. Chr.). Dort wird der Aufenthaltsort der Verstorbenen mit vier tiefen Hohlräumen beschrieben, von denen drei dunkel sind und einer hell. In den dunklen Räumen wären die Sünder, die helle Abteilung sei für die Gerechten. Die Ungerechten würden von Engeln zu einem Platz gebracht, um für das Gericht vorbereitet zu werden. So heißt es: „Entsprechend der Taten der Bösen werden sie in lodernden Flammen brennen, schlimmer als Feuer“ (100.9). Und „niemand wird ihnen helfen“ (100.4). „Und sei dir bewusst, dass sie [die Engel] eure Seelen in den Sheol [hebr. für Hades] bringen werden und sie [die Seelen] werden Böses erleiden und eine schwere Prüfung durchzustehen haben, in Dunkelheit, Fesseln und brennenden Flammen“ (103.7).
Der Text ist mir bekannt.
Der "Tanach" ist das AT der Bibel (Tora, Nevi'im, Chetuvim).
Auch durch die späteren Schriften, in denen auf "Gehinom" bezug genommen wird, lässt sich nicht die christlich und/oder islamische Vorstellung der Hölle in Übereinstimmung bringen und mit dem fälschlich ubessetzten Sheol schon gar nicht denn dorthin wandern nach jüdischem Glauben zunächst alle nach ihrem Tod.
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http://m.de.chabad.org/library/article_cdo/aid/510751/jewish/Hlle-am-Weg-in-den-Himmel.htm