Kroatische Bevölkerung? Was hatte die genau mit Split zu tun? Split war eine Ausnahme und mit nichts zu vergleichen. Dort gab es ein positives Bild von Serbien, wie es es wahrscheinlich nicht einmal inSerbien selbst gab. Zum Dank erklär man diese Bewegung dann als Serben
Was Smodlaka schrieb traf nur auf Split und einige andere Orte in Dalmtien zu aber sicher nicht auf die rvatische Bevölkerung.
Ja natürlich nur Split als einzige Stadt die pro-serbisch war
Hier Zagreb:
Die Taktik war solange bei den Deutschen unter dem Radar zu bleiben, bis sie besiegt sind. Das war das Kalkül. Hauptgegnger waren Partizani, das bekämpfen von Kommunisten hatten Cetnici ja noch drauf aus der Zeit der Königsdiktatur in yu1.
seit Jahren liest man hier dass tschetniks antifaschisten waren und Widerstand leisteten. Komischerweise, stehen Draza oder momcilo immer auf der Seite der Svabos, wenn es um Schlachten geht, wie zb in Knien oder sutjeska. Gab es überhaupt eine nennenswerte Schlacht gegen das Nazipack oder ustase? Damit meine ich nicht das ein oder andere Massaker an Zivilisten. Sondern echten Widerstand. Grenzen wir es doch ein auf bih oder Rvatistan, denn in Serbien haben die cetniks ja gar nichts gerissen. Das Motto war ja lieber tot als auf knien, also liegt die Latte hier hoch.
verglichen mit der Inbrunst, mit der du diese Kollaborateure verteidigst, sollte dir jetzt etwas gutes einfallen
Also ich wüsste nicht wo Momcilo Djujic oder Mihajlovic jemals mit den Nazis paktiert hätten. Das waren andere Tschetnikeinheiten.
Verhältnis zu den Besatzern
Nach anfänglicher Zusammenarbeit mit den von
Tito geführten
kommunistischen Partisanen, die für eine neue
sozialistische Ordnung im Nachkriegs-Jugoslawien eintraten, kam es immer öfter zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Widerstandsbewegungen. Ab 1942 endeten diese in einer offenen Feindseligkeit, in deren Verlauf Mihailović immer offener mit den italienischen und später auch deutschen Besatzern zusammenarbeitete.
Mihailović versuchte in Übereinstimmung mit der Nedić-Regierung, die Tschetnik-Verbände in Serbien zu legalisieren. Er stellte Nedić einige Einheiten zur Verfügung und wurde von ihm inoffiziell mit Geld, Nahrung und Kleidung unterstützt. Gleichzeitig versuchte Mihailović der britischen Regierung über seine Kanäle zu suggerieren, „er wäre der einzige Widerstandsführer in Serbien“. Von den Deutschen erwartete Mihailović, wegen seiner Verdienste im Kampf gegen die Partisanen geduldet zu werden.
Bekanntmachung über Erschießungen von Mihailović-Anhängern (1943)
Auf Befehl Hitlers vom 16. September 1941 übten die deutschen Besatzungstruppen Vergeltung für Kampfhandlungen der aufständischen Mihailović-Tschetniks und Kommunisten. Es galt, für einen getöteten deutschen Soldaten hundert serbische Geiseln zu töten, für jeden verletzten fünfzig. Konnte nicht festgestellt werden, wessen Bewegung für einen Sabotage- oder Terrorakt verantwortlich war, wurden gleich viele Mihailović-Anhänger und Kommunisten hingerichtet, meist durch
Hängen oder
Erschießung.
Nach der Vernichtung der Partisanenhochburg Užice durch eine deutsche Division unter dem Kommando von General Böhme im November 1941 wendeten sich die Besatzer Mihailovićs Bewegung zu. Am 7. Dezember 1941 griff die deutsche
342. Infanterie-Division das Hauptquartier der Tschetniks in der Ravna Gora an, tötete 10 Tschetniks und nahm 390 gefangen. Mihailović selbst konnte der Gefangenschaft entkommen. Der jugoslawische Exil-König
Peter II. ernannte Mihailović aus
London noch am 7. Dezember 1941 zum Brigadegeneral und Führer der „Jugoslawischen Heimatarmee“, was angesichts der massiven militärischen Verluste der Armee des Königreiches Jugoslawien und der vollständigen Besatzung Serbiens eher symbolischen Charakter hatte. Bis Ende des Krieges konnte die Tschetnik-Bewegung keinen Fuß in Serbien mehr fassen. Nur einer kleinen Anzahl seiner Leute gelang es, kleinere Sabotageaktionen auszuführen.
[10]
Mihailovićs Steckbrief, veröffentlicht zusammen mit dem Steckbrief von
Josip Broz Tito in der serbischen Zeitung
Novo vreme (21. Juli 1943).
In einem Befehl des Kommandos Südost vom 10. Juli 1942 an General
Paul Bader, dem
Militärbefehlshaber in Serbien, wird angeführt, dass Mihailović „der gefährlichste Gegner“ sei. Seiner Bewegung dürfe kein Raum für Entfaltung zugestanden werden, eine Einigung der Tschetnik-Banden sei unter allen Umständen zu verhindern. Am 20. Juli 1942 ließ General Bader einen Steckbrief veröffentlichen, in dem für Mihailović, tot oder lebendig, 100.000 Reichsmark geboten wurden. Einen Tag später erschien ein fast gleichlautender Steckbrief, mit dem nach
Tito gefahndet wurde. Mit der Jagd auf Mihailović war auch „Reichsführer“
Heinrich Himmler befasst. Er ordnete dem Polizeiapparat im Juli 1942 an, den Aufenthaltsort Mihailovićs und seines Stabs ausfindig zu machen, um sie zu vernichten.
Erst im Sommer 1942 gelang es Mihailović, wieder Einfluss in Montenegro und in der Herzegowina zu gewinnen. Er verweigerte jedoch Kampfhandlungen und Sabotageakte gegen die Deutschen und kollaborierte mit den Italienern bis zu deren
Kapitulation im Herbst 1943.
Mihailović bei der Beratung mit einigen seiner Männer
Im Sommer und Herbst 1942 kam es in Serbien vermehrt zu Sabotageakten einiger Tschetnik-Truppen auf Eisenbahnstrecken, -brücken und Züge, auch wurden Bewegungen von Zügen an den britischen Geheimdienst gemeldet. Diese Bemühungen sollten
Erwin Rommels Afrika-Feldzug behindern, weil die Versorgungsstrecke der
Heeresgruppe Afrika durch Jugoslawien und Italien verlief, so dass den Aktionen der Tschetniks eine besondere Bedeutung zukam. Am 8. August 1942 benachrichtigte Draža Mihailović das britische Kommando im Nahen Osten, dass entlang von Eisenbahnstrecken in Serbien Sabotage in einem großen Ausmaß stattfinden werde. Seine Befehle an einige seiner Kommandanten wurden jedoch von deutschen Abhörspezialisten abgefangen und in einem Bericht gemeldet, mit der Bemerkung, dass General Mihailović mit diesen Befehlen wohl einen endgültigen Standpunkt gegen die Besatzungsmacht bezogen habe.
Die Antwort auf das Verhalten Mihailovićs war unbarmherzig. Am 28. August 1942 wurde der österreichische General
Alexander Löhr zum neuen Befehlshaber des Kommandos Südost eingesetzt. In einer großen Verhaftungsaktion wurden zunächst mehrere mutmaßliche Agenten Mihailovićs festgenommen, die in serbischen Behörden arbeiteten. Anschließend begann ein Feldzug gegen Stützpunkte von Mihailovićs JVUO auf Ravna Gora und im Kopaonik-Gebirge. Zu diesem Zweck wurde eigens die
7. SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division „Prinz Eugen“ aufgestellt, in der mehrheitlich
Volksdeutsche aus dem
Banat dienten. Die Division war in den folgenden drei Monaten in Kämpfe gegen Mihailovićs Tschetnik-Verbände verwickelt. Am 12. Oktober 1942 begann der Angriff gegen Stützpunkte der JVUO bei
Guča, mit dem Ziel Mihailović gefangen zu nehmen. Doch stellte sich bald heraus, dass er noch vor dem Angriff nach
Montenegro geflohen war, so dass die geplante Gefangennahme scheiterte. Die Tschetnik-Truppen zogen sich vor dem Angriff zurück, während die Zivilbevölkerung den Zorn und die Enttäuschung der Besatzer erfuhr. Vor allem Juden und Sinti und Roma litten unter der Vergeltung der Wehrmacht. General Böhme ordnete im Herbst 1941 für die deutschen Verluste bei Topola die Erschießung von 2200 Juden an. Zu diesem Zeitpunkt waren in KZs in Serbien 8000 männliche Juden inhaftiert und warteten, „auf Abruf“ erschossen zu werden.
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Am 7. November 1942 rief Mihailović das serbische Volk zum
zivilen Ungehorsam gegen die Besatzer auf. Aus Angst vor Vergeltung folgten dem Aufruf nur wenige. Als Reaktion gab General Bader bekannt, dass auf jeden Akt der Sabotage mit der Erschießung von Geiseln und der Vernichtung von Dörfern entlang der Eisenbahnstrecken geantwortet werde. Außerdem sollten für jeden getöteten oder vermissten Deutschen, Volksdeutschen oder Angehörigen der bulgarischen Besatzungstruppen 50 serbische Geiseln getötet werden. Für jedes getötete Mitglied der serbischen Nedić-Regierung und jeden getöteten serbischen Beamten sollten 100 Geiseln getötet werden.
Am 9. Februar 1943 veröffentlichte das
Oberkommando des Heeres ein „Handbuch über die Bewegung Draža Mihailovićs“, in dem Mihailovićs Tschetniks als „großserbische Kampfeinheiten“ charakterisiert wurden, die auf dem Balkan Terror ausübten und unschuldige Kroaten und Bosniaken umbrächten. Laut dem Handbuch umfasste Mihailovićs Anhängerschaft 80 % des serbischen Volkes und hätte eine Kampfstärke von 150.000 Mann. Seine Truppen kannten das Kampfgebiet hervorragend und erfreuten sich einer großen Unterstützung in der Bevölkerung.
Anfang Juli 1943 erfuhr General Bader von der nachrichtdienstlichen Abteilung des deutschen Kommandos in Serbien, dass sich Mihailović in einem Dorf in der Nähe von
Čačak aufhalte. Daraufhin organisierte Bader unter strengster Geheimhaltung die „Operation Morgenluft“, an der deutsche und bulgarische Truppen teilnahmen. Im Laufe dieser Operation wurden 11 Tschetniks getötet und 453 gefangen genommen, doch konnte Mihailović erneut entkommen. General Bader brach die Aktion ab und zweifelte am weiteren Erfolg der Suchaktion, weil der Feind durch sein umfassendes Spionage-Netz rechtzeitig vor größeren Suchaktionen gewarnt sei.