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Es begann mit einer Lüge...NATO Bomben auf Serbien 24.03. - 10.06.1999

Das ist ja dann noch jämmerlicher. In "seelenruhe" zivile Einrichtungen beschiessen, obwohl die gegnerische Flugabwehrkanone einem keinen Kratzer zufügen könnte....
Der Angriff auf zivile Einrichtungen fing ja gerade deswegen an, weil die NATO es nicht hinbekommen hat, die Armee zu zermürben. So wie du es darstellt, ist es ja ein noch größeres Armutszeugnis für die NATO.

Luftschläge auf zivile Infrastruktureinrichtungen
Sie haben es nicht geschafft die militärischen Ziele und die Kommandozentralen zu zerstören und greifen deshalb die Zentren der Städte an?

Als ob dort nur Panzer gefahren wären und die Leute dort alle mit Kutschen unterwegs gewesen sind. Also in Belgrad wurde einfach die Stadt bombardiert und in der Stadt leben Zivilisten. Da gibts keine Rechtfertigung für...auch keine "militärische Rechtfertigung".
Slobo ist auch nicht gleichzusetzen mit der Bevölkerung in Belgrad und die Bevölkerung dort war und ist auch nicht kollektiv gleichgeschaltet und manipuliert wie in einem schlechten Science-Fiction Film aus den 80ern aus Hollywood wo alle Darsteller bei den Dreharbeiten auf Methamphetamin und Koks sind.
Es wurden da keine Schulen und Krankenhäuser bombardiert sondern Kraftwerke, Petrochemieanlagen und eben auch Kommunikationseinrichtungen. Das ist zwar keine reine militärische Infrastruktur, allerdings wurde diese eben auch zur Kriegsführung eingesetzt. Panzer fahren nun mal ohne Kraftstoff nicht und ohne Strom ist die Handlungsfähigkeit der militärischen Führung stark eingeschränkt. Und Slobo-TV hat nun mal Propaganda betrieben um das Volk zum Durchhalten zu bewegen.
Ahtisaari drohte beim Meeting mit Tschernomyrdin und Milosevic damit, Belgrad plattzubomben – es gab also wohl weitere geplante Eskalationsstufen nach den Infrastrukturen. Da kann man sich die Mär von den "Kollateralschäden" getrost abschminken. Video fängt beim Meeting an. Wie man Playboys Link entnehmen kann, war man sich bei Amnesty International auch einig darüber, ob das nur einzelne "Versehen" waren oder Kriegsverbrechen.

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Angriffe auf zivile Ziele als Kriegsverbrechen

Nach dem humanitären Völkerrecht, der Haager Landkriegsordnung, dem Genfer Rotkreuz-Abkommen, der Kulturgutkonvention von 1954 und der UN-Waffenverbotskonvention dürfen zivile Ziele weder angegriffen noch zum Gegenstand von Repressalien gemacht werden.[161] Amnesty International forderte in einem 65-seitigen Bericht die Untersuchung der Verstöße und die Bestrafung der Verantwortlichen. Amnesty bezog sich unter anderem auf den Angriff auf den serbischen Fernsehsender RTS und auf den Einsatz von Uran-ummantelter Munition. Nach Darstellung von AI habe die NATO auf die mit der pauschalen Behauptung reagiert, die Vorwürfe seien „haltlos“ und „schlecht belegt“. Man habe im Verlauf des Krieges lediglich “einige Fehler” gemacht. Amnesty kritisierte auch die Chefanklägerin del Ponte: „Wer angesichts dieser starken Indizien nicht einmal Ermittlungen gegen die NATO aufnehmen will, wirkt parteiisch.“[128]

Planungen einer Nato-Bodenoffensive

Die zunehmende Kritik an der Ineffektivität, die serbischen Truppen durch beschränkte Luftschläge aus dem Kosovo zu drängen, ließen Ende Mai Überlegungen einer Bodenoffensive erneut aufkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind jetzt aber in 2021. Über 20 Jahre später gibt es keine Erkenntnisse, dass es ein „gefälschtes“ Massaker war.

Es ist bewiesen das die Leichen in Racak durch Schussfeuer getötet wurden und das bestreitet keiner, aber es ist genauso bewiesen das diese nicht an der Stelle umgekommen sind wo sie aufgefunden wurden, wie es Hochstapler William Walker angab der von den USA persönlich beauftragt wurde diese Falschmeldung zu machen. Alleine auf die tatsache zurückzuführen das die serbische Polizei als erste von allen die OSCE Beobachter angerufen hat das Kampfgebiet zu analysieren, sagt doch schon alles aus. Kann sein das du unsere Polizei für so blöd verkaufen willst ein geplantes Massaker zu verüben und sich dann selber ins bein zu schiessen, aber der Vorfall ist sicher nicht so passiert wie geschildert. Ob diese Leichen wirklich Opfer waren, das will ich nicht bestreiten und auch nicht bestätigen, ich hoffe irgendwann wird die Haag Akte komplett geöffnet



Viel mehr wissen wir, dass nach Racak 1999 noch viel schlimmere Massaker im Kosovo verübt wurden, d.h. serbische Führung hatte weder Skrupel, Massaker durchzuführen noch fehlten ihr dazu die Mittel. In Serbien wurden bereits etwa 1000 Leichen von Kosovo-Albanern gefunden, die massakriert worden sind und nach Serbien abtransportiert wurden um das Ganze zu vertuschen. Dass wussten die europäischen Linken 1999 nicht, daher konnte man auch wild Verschwörungstheorien spinnen.


Das bestreitet auch keiner Kesaj das es solche Massaker gab als der Krieg eskalierte, aber genauso solltest du die Massaker der UCK Albaner nicht vertuschen, die ebenso gezielt Zivilisten massakrierten, entführten und brutale Verbrechen an die Menschlichkeit begangen. Ja, die Zahl der albanischen Opfer war viel höher, aber letztendlich habt ihr genauso vor unseren Opfern zu knien und um Verzeihung zu bieten, wie wir vor euren, und wenn es "nur" 2000 Serben waren, diese Menschenleben waren nicht weniger Wert als die 12.000 Albaner. Nur so können wir historischen frieden schliessen. Zudem sollten beide Seiten endlich die Akten öffnen, sowohl Serien als auch Pristina die UCK Akte, damit die Angehörigen der vermissten Serben und Albaner endlich gewissheit kriegen wo ihre Liebsten vergraben sind.

Es wurden da keine Schulen und Krankenhäuser bombardiert sondern Kraftwerke, Petrochemieanlagen und eben auch Kommunikationseinrichtungen. Das ist zwar keine reine militärische Infrastruktur, allerdings wurde diese eben auch zur Kriegsführung eingesetzt. Panzer fahren nun mal ohne Kraftstoff nicht und ohne Strom ist die Handlungsfähigkeit der militärischen Führung stark eingeschränkt. Und Slobo-TV hat nun mal Propaganda betrieben um das Volk zum Durchhalten zu bewegen.


Vor paar Seiten haste mir noch selber gesagt das leugnen von Kriegsverbrechen zu einer Sperrung führen können, jetzt leugnest du sie selber in dem du frech behauptest das keine Schulen und Krankenhäuser bombardiert wurden, wo auch serbische Kinder umkamen
 
Also den Albanern ging es im Kosovo wirklich miserabel. Sie wurden wie Menschen zweiter Klasse behandelt.
So wie die Serben nicht unter Osmanischer Herrschaft leben wollen, so wollen die Albaner nicht unter serbischer Herrschaft leben. Ein völlig Verständliches Denken jedes Volkes auf der Welt.
Insofern habe ich auch Verständnis für die albanischen Freiheitsbestrebungen.

...und die Serben wollten nicht unter kroatischer Herrschaft von Tudjman leben, die Kurden nicht unter Türkei, die Südossetier nicht unter Georgien, die Liste können wir beliebig fortführen. Es ist stimmt das die Albaner der Autonomiestatus entzogen wurde und sie zu ein zweite Klasse Volk wurden, ungefähr so wie die Serben in den letzten 20 Jahren im Kosovo, aber sie wollten auch keinerlei Kommunikation mit Belgrad, 1991 riefen sie die Republik Kosovo aus, führten ein Schattenstaat, es gab Mitte der 90er Versuche Verhandlungen aufzunehmen, um ihren Status aufzustocken, zwar nur minimal und bei weitem nicht wie die Autonomie unter Tito, aber deren politische Führer wollten nichts hören, auch haben sie sich keineswegs mit der serbischen Opposition unter Djindjic vereint um gemeinsam Milosevic zu stürzen als Mitte der 90er Massenproteste gegen das Slobo Regime statt fanden in Serbien. Man muss da auch beide Seiten verstehen, es ist alles etwas schwierig. Ich finde Kosovo und die Krajina kann man ansatzweise sehr gut vergleichen, für die Serbien gibt es kein grund das ihnen ihre historisch bedeutende Provinz Kosovo entrissen wird, so wie die Kroaten dies ähnlich mit der Krajina sehen wo in Knin 80% Serben lebte, so wie in Pristina 80% Albaner. Beide Seiten kann man verstehen


Ansonsten bin ich dagegen aus Stolz oder Prinzip zu handeln. Man sollte die Vergangenheit der Geschichtsbüchern überlassen. Einstein sagte selber "Die Vergangenheit interessiert mich nicht, die Zukunft ist der Ort wo ich leben will". Ein passendes Zitat. Serbien und Kosovo müssen zusammenarbeiten damit die Menschen eine Perspektive haben. Die Frage ist nicht, wie zahle ich es ihnen Heim. Die Frage ist, wie können wir unsere Zukunft besser gestalten und die Lebensqualität der Menschen verbessern.

Kommt drauf an, ob die Vergangenheit rechtens passiert ist, zu verlangen das man erniedrigt wird und dies mit noch einer Erniedrigung einfach schlucken muss, also da stimme ich mit dir nicht überein. Auf ein nenner kommen, ein Kompromiss finden, der beide Seiten zähneknirschend etwas zufrieden stellt, wo beide etwas bekommen und beide etwas einstecken, für so was wird jeder Serbe und auch Belgrad offen sein.
 
Rechtfertigungen für Kriegsverbrechen , weil es wo anders Kriegsverbrechen gab, das funktioniert so nicht Kesaj.
Ich habe aus persönlichen Erfahrungen und Sichtungen da eben eine andere Sichtweise. Ich war im Juni/Juli 1999 im Kosovo, kurze Zeit nachdem die NATO einmarschiert war und die Eindrücke haben sich fest eingebrannt. Wirklich jedem Verwandten wurde das Haus niedergebrannt, und alle außer denen die sich der UÇK angeschlossen haben wurden nach Albanien vertrieben. Dazu kamen noch die Massaker denen selbst Kinder und Jugendliche zum Opfer gefallen sind. Ich erinnere mich noch, als ich 1999 im Fußballstadion von Peje mit ein paar GI‘s die mit 2 Helikoptern gelandet waren unterhielt. Sie konnten einfach nicht verstehen wer die ganze Stadt zerstört hat, es war wirklich jedes Haus niedergebrannt von serbischen Paramilitärs. Die hatten im Prinzip keine Ahnung was da passiert ist und wieso die Täter einfach verschwinden konnten. Insofern, im Vergleich was ich so 1999 mit eigenen Augen gesehen habe, da sind die Zerstörungen in Belgrad eher winzig.
 
Ich habe aus persönlichen Erfahrungen und Sichtungen da eben eine andere Sichtweise. Ich war im Juni/Juli 1999 im Kosovo, kurze Zeit nachdem die NATO einmarschiert war und die Eindrücke haben sich fest eingebrannt. Wirklich jedem Verwandten wurde das Haus niedergebrannt, und alle außer denen die sich der UÇK angeschlossen haben wurden nach Albanien vertrieben. Dazu kamen noch die Massaker denen selbst Kinder und Jugendliche zum Opfer gefallen sind. Ich erinnere mich noch, als ich 1999 im Fußballstadion von Peje mit ein paar GI‘s die mit 2 Helikoptern gelandet waren unterhielt. Sie konnten einfach nicht verstehen wer die ganze Stadt zerstört hat, es war wirklich jedes Haus niedergebrannt von serbischen Paramilitärs. Die hatten im Prinzip keine Ahnung was da passiert ist und wieso die Täter einfach verschwinden konnten. Insofern, im Vergleich was ich so 1999 mit eigenen Augen gesehen habe, da sind die Zerstörungen in Belgrad eher winzig.
Angesichts dieser Berichte und aller, die du vorher von ständigen Beerdigungen in deiner Familie usw. erzählt hast, denke ich die ganze Zeit, dass es dir hoch anzurechnen ist, dass ausgerechnet du dich bei derben Sprüchen und dem Abfeiern der Bomben auf Belgrad im Gegensatz zu somanchem Perversling hier zurückhältst.

Ganz nüchtern betrachtet bleibt Lubenicas Aussage dennoch richtig: Genauso wenig wie die NATO-Bomben die Schlachtereien der JNA rechtfertigen, entschuldigen letztere das gezielte Bombardieren von Zivilisten. Jeder andere Sicht wäre dem neuen Unwort 2021 "Whataboutism" zuzuordnen, auch wenn leider der gesamte Krieg nach diesem Muster der Kollektivrache ablief. Jedes einzelne Verbrechen bleibt eins.

Die Frage, ob es sich seitens der NATO dabei nur um Versehen handelte mal außen vor – aber dagegen spricht so einiges.
 
...und die Serben wollten nicht unter kroatischer Herrschaft von Tudjman leben, die Kurden nicht unter Türkei, die Südossetier nicht unter Georgien, die Liste können wir beliebig fortführen. Es ist stimmt das die Albaner der Autonomiestatus entzogen wurde und sie zu ein zweite Klasse Volk wurden, ungefähr so wie die Serben in den letzten 20 Jahren im Kosovo, aber sie wollten auch keinerlei Kommunikation mit Belgrad, 1991 riefen sie die Republik Kosovo aus, führten ein Schattenstaat, es gab Mitte der 90er Versuche Verhandlungen aufzunehmen, um ihren Status aufzustocken, zwar nur minimal und bei weitem nicht wie die Autonomie unter Tito, aber deren politische Führer wollten nichts hören, auch haben sie sich keineswegs mit der serbischen Opposition unter Djindjic vereint um gemeinsam Milosevic zu stürzen als Mitte der 90er Massenproteste gegen das Slobo Regime statt fanden in Serbien. Man muss da auch beide Seiten verstehen, es ist alles etwas schwierig. Ich finde Kosovo und die Krajina kann man ansatzweise sehr gut vergleichen, für die Serbien gibt es kein grund das ihnen ihre historisch bedeutende Provinz Kosovo entrissen wird, so wie die Kroaten dies ähnlich mit der Krajina sehen wo in Knin 80% Serben lebte, so wie in Pristina 80% Albaner. Beide Seiten kann man verstehen




Kommt drauf an, ob die Vergangenheit rechtens passiert ist, zu verlangen das man erniedrigt wird und dies mit noch einer Erniedrigung einfach schlucken muss, also da stimme ich mit dir nicht überein. Auf ein nenner kommen, ein Kompromiss finden, der beide Seiten zähneknirschend etwas zufrieden stellt, wo beide etwas bekommen und beide etwas einstecken, für so was wird jeder Serbe und auch Belgrad offen sein.
Es ist erniedrigend genug für uns mit anhören zu müssen, dass unsere Leben nichts Wert sind. Kannst du mir mal
Bitte sagen, wo ,wann und in welchem Aspekt jemals der serbische Staat, jemand aus dem serbischen Staatsaparat oder sogar nur schon ein ganz normaler serbischer Bürger, sich jemals für die Massaker entschuldigt haben?

Das ist Erniedrigung!
Wir werden gezwungen mit euch zu reden, obwohl wir Nichts mehr von euch wissen wollen. Immer dieselben Aussagen ja aber die UCK hat Massaker verübt etc. Wir reden hier von einem gesamten Staat, welcher systematische Vertreibung, Vergewaltigung und Massenmord verübt hat und auf der amderem Seite irgendwelche einzelne Psychopathen der UCK die in Ihrem eigenen Namen verbrechen verübt haben.

Ich kenne sehr sehr viele Serben...Leider habe ich es aufgrund der zu hohen Ignoranz und der „Ich bin das beste Lebewesen und ihr seit Siptars welche nichtmal leben dürfen“ Gedankengut nicht geschafft jemals soetwas wie Freundschaft mit einem zu schliessen...
 
Ich kenne sehr sehr viele Serben...Leider habe ich es aufgrund der zu hohen Ignoranz und der „Ich bin das beste Lebewesen und ihr seit Siptars welche nichtmal leben dürfen“ Gedankengut nicht geschafft jemals soetwas wie Freundschaft mit einem zu schliessen...
Mag an Multikulti-Berlin liegen, aber in meinem Umfeld gibt's da durchaus Freundschaften. Finde alles andere auch völlig hohl.
Mein Djed ist auch Kum eines Bosniaken, sehe da keine Probleme. Es gibt ja auch unten auch auf allen Seiten Rückkehrer, also kann es nicht mehr so faschistisch zugehen, wie du beschreibst.
 
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