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Nachrichten aus Österreich

STANDARD: Wie macht man Menschen weis, jemand anderer zu sein?


Hessenthaler: Ich würde ihnen überhaupt keine Information über mich geben, um ihre Neugier zu wecken. Gleichzeitig würde ich versuchen, in ihrem Umfeld Informationen zu streuen. Wenn sie dann nämlich von mir keine Antwort bekommen und anfangen herumzufragen in ihrem Umfeld, dann erhalten sie Informationen über mich von Menschen, denen sie vertrauen. Und diese Informationen glauben sie dann.
nicht schlecht ... sehr gutes Interview, Hut ab vor diesem Eigenbrötler der sowas so professionell und detailverliebt ausgeklügelt durchzieht.
Dieser Gudenus scheint mir ein Triottel zu sein, Strache arrogant (alleine wie er sich da auf der Couch lümmelt, dachte wohl er kann so der Frau imponieren) und der Meinung er könne einfach so Don Corleone sein, es hat die Richtigen erwischt.

Nur bei Kurz irrt er, der ist einer von uns.
 
nicht schlecht ... sehr gutes Interview, Hut ab vor diesem Eigenbrötler der sowas so professionell und detailverliebt ausgeklügelt durchzieht.
Dieser Gudenus scheint mir ein Triottel zu sein, Strache arrogant (alleine wie er sich da auf der Couch lümmelt, dachte wohl er kann so der Frau imponieren) und der Meinung er könne einfach so Don Corleone sein, es hat die Richtigen erwischt.
Diese Personen haben deiner Kürzlichkeit getaugt.
Nur bei Kurz irrt er, der ist einer von uns.

Verstehe, "ihr" steht für Korruption, Ausländerfeindlichkeit, für allgemeine Impfpflicht und übertriebene Corona Maßnahmen. Mehr muss man nicht wissen. Natürlich gilt die Unschuldsvermutung

Sie sind mächtig. Ich glaube, das kann kaum jemand bestreiten. Aber in Österreich ist viel zu viel normal geworden, was eigentlich nicht normal ist. Das, was alles die letzten Jahre auf den Tisch gekommen ist, ist nicht normal. Politiker sind nicht generell so. Das ist ein Stil, der sich eingeschliffen hat in Österreich durch Leute, denen es in der Politik eher um der Selbstbereicherung geht als um das Wohl des Landes.

Hessenthaler: Mein Ziel war nicht, Strache hinter Gittern zu sehen. Mein Ziel war, die strafrechtlichen Vorwürfe gegen ihn überprüft zu wissen. Zum Strafrahmen – da hege ich Zweifel, dass einer von beiden jemals wirklich hinter Gittern sitzen wird. Aber ich finde, Strache und Kurz haben beide, wenn auch nur annähernd zutrifft, was ich höre und weiß, nichts in der Politik verloren.

Was ich schon immer gesagt habe.
 
30-Jahr-Jubiläum der Anerkennung von Sinti und Roma gefeiert
Seit 30 Jahren sind Sinti und Roma als autochthone Volksgruppe in Österreich anerkannt. Bei einer Festveranstaltung im Parlament gestern Abend würdigte der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, die Fortschritte bei der Gleichstellung der Minderheit, warnte aber zugleich vor wieder erstarkendem Antisemitismus.

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) erneuerte seine Unterstützung für die Forderung nach einem Holocaust-Zentrum in Wien. Die Anerkennung als Minderheit in Österreich stelle einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur gleichberechtigten Teilnahme der Sinti und Roma dar, betonte Rose.

Zugleich schilderte er das Schicksal seiner Volksgruppe in den durch die Nationalsozialisten besetzten Ländern. 500.000 Sinti und Roma seien ermordet worden. „Gedenken und Erinnern hat nichts mit Schuldübertragung zu tun“, so Rose. Man sei es der Geschichte schuldig, dieses unvorstellbare Verbrechen wachzuhalten.

„Ehemalige Täter behielten Deutungsmacht“
Der Holocaust an den Sinti und Roma sei auch in der Nachkriegszeit über Jahrzehnte entweder verdrängt oder verleugnet worden, schilderte der Zentralratsvorsitzende. „Ehemalige Täter behielten in der Bürokratie die Deutungsmacht über die Opfer.“

Erst der auch international beachtete Hungerstreik durch eine Gruppe Sinti auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau, der auch Rose angehörte, habe gegen viele Widerstände einen gesellschaftlichen Prozess der Aufarbeitung und des Umdenkens einleiten können.

Erinnerung an Bombenattentat in Oberwart

 
Hessenthaler zu Wolf über Ibiza-Unterlagen: "Ich gebe sie Ihnen" (Video im Link)
Am Mittwoch sprach Julian Hessenthaler, Drahtzieher des Ibiza-Videos, in der "ZiB 2" über sein Verhältnis zu den Behörden und weitere Unterlagen und Videos

Am Mittwoch war "Ibiza-Detektiv" Julian Hessenthaler zu Gast in der ORF "ZiB 2". Vor vier Jahren hat das Ibiza-Video aus einer Mietvilla im spanischen Ibiza die österreichische Politik verändert. Das Video hat Heinz-Christian Strache die Vizekanzlerschaft gekostet – die dadurch losgestoßenen Korruptionsermittlungen Sebastian Kurz die Kanzlerschaft.

Bei Ibiza handelt es sich laut Hessenthaler nicht um einen Abend mit hohem Alkoholkonsum, sondern um eine Operation, die sieben Monate angedauert hat und in der Aufnahme gipfelte. Es gebe weitere Videos und zahlreiche Unterlagen, die aber aufgrund "unzureichender Ermittlungshandlungen" nicht beschlagnahmt worden seien. Durch seinen Eindruck der zuständigen Sonderkommission, war Hessenthaler eigenen Angaben nach nicht geneigt zu kooperieren. Die Behörden würden die weiteren Videos nicht kennen.

"Chance nicht genutzt"
Der ehemalige Sicherheitsberater zeigte sich unzufrieden mit den Ergebnissen der Ermittlungen. "Ich finde, wenn man schon bereit ist so weit zu gehen, dann muss man auch einen Effekt erzielen. Ich finde der Effekt, der erzieht wurde, ist noch bei Weitem zu gering", so Hessenthaler in der Sendung. Als Moderator Armin Wolf fragt, warum er nicht die weiteren Unterlagen des angeblich sieben Monate andauernden Projekts weitergibt, sagt Hessenthaler: "Ich gebe sie gerne auch Ihnen wenn Sie sie ausstrahlen." Das Angebot nahm Wolf an.

 
Die langen Schatten der türkisen Spendensammlung
Ob heutige Abgeordnete, ÖBB-Aufsichtsrätin oder Immobilienunternehmer: Die Türkisen hatten beim Spendensammeln viel Unterstützung, zeigt ein WKStA-Bericht

Fast sechs Jahre ist es nun her, dass Sebastian Kurz ÖVP-Obmann wurde. Der Aufwand dafür war riesig, der Geldbedarf auch. Damit die neue "türkise Bewegung" von Kurz im Herbst 2017 das Rennen bei der Nationalratswahl machen konnte, war ein teurer Wahlkampf nötig – und der sollte vor allem auch durch Spenden finanziert werden.

Das wurde akribisch orchestriert und wird nun, spätestens seit Publikwerden des Ibiza-Videos im Mai 2019, ebenso akribisch aufgearbeitet. Viel war etwa im U-Ausschuss die Rede vom "Keilen" für die ÖVP, der Duden definiert das übrigens als "für einen Verein, eine bestimmte Gruppe, Partei o. Ä. anwerben, zu gewinnen versuchen".

Neues zum Keilen hat die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) jüngst in einem Bericht festgehalten.

 
Einer von euch? Strache nicht sein Bodyguard (Es gilt die Unschuldsvermutung) :mrgreen:

Strache-Bodyguard Ribarich über Ibiza, Straches Schamanen und Spesenexzesse
Oliver Ribarich war jahrzehntelang einer der engsten Mitarbeiter des damaligen FPÖ-Chefs Heinz-Christian Strache. Erstmals spricht er ausführlich über die Spesenaffäre und seine eigenen Fehler

Mehr als dreißig Mal ist Oliver Ribarich von den Ermittlern in der Causa FPÖ-Spesen befragt worden. Der langjährige Bodyguard von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache erklärt im Interview, wie das System Strache funktioniert habe. DER STANDARD betont, dass für die Genannten die Unschuldsvermutung gilt und dass Strache Ribarichs Aussagen als "Märchen" bezeichnete.

STANDARD: Der sogenannte Spesenskandal umfasst Ex-Parteichef Strache, zahlreiche FPÖ-Granden – und Sie sind mittendrin. Wie gerät ein Sicherheitsmann in diesen Finanzskandal?

Ribarich: Der Herr Strache hat uns ja laufend einkaufen geschickt, etwa zum Billa. Und die Beträge habe ich dann von meinem privaten Geld bezahlt. Wenn man ihm die Rechnungen gegeben hat, meinte Strache: "Geh zur Sekretärin", weil die eine Handkasse hatte.

 
Rechtsextreme Szene „wächst stetig“
Der Terrorismus-Experte Nicolas Stockhammer beobachtet ein „stetiges Anwachsen“ der rechtsextremen Szene in Österreich. Auch im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) sieht man die rechte Szene im Umbruch.

Im Vorjahr sind mehr als 660 Personen aus der rechten Szene angezeigt worden, mehr als 100 Hausdurchsuchungen wurden durchgeführt, es gab 37 Festnahmen, hieß es bei der Präsentation des aktuellen Verfassungsschutzberichtes. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) verwies auch auf mehrere Waffenfunde.


Außerdem wurde zuletzt bekannt, dass ein Rechtsextremer 2021 einen Bombenanschlag auf das Volksstimmefest im Parter geplant hatte. Es wurde durch die Festnahme des Mannes vereitelt. Der Organisator des Volksstimmefests, die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ), war von dem geplanten Anschlag nicht informiert bzw. gewarnt worden.

Aufwind durch Corona-Pandemie
Die Neonazi-Szene oder die sogenannte Neue Rechte, also Gruppierungen wie etwa die Identitären, machte laut dem Verfassungsschutzbericht zuletzt etwa bei den Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen auf sich aufmerksam. Der Terrorismus-Experte Nicolas Stockhammer sieht insgesamt eine steigende Bedrohung durch die rechtsextreme Szene.

 
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